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September

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September

von Penny Panayotopoulou

Dies ist die Geschichte von Anna, die in einem Möbelhaus arbeitet, mit ihrem Hund Manu in einer kleinen Wohnung lebt und der Familie in der Nachbarschaft der Straße verfällt, nachdem ihr Hund stirbt. Dies ist eine Geschichte über Einsamkeit und die Art, wie sie sich in alle Facetten unseres Lebens schleicht.

Deutschland/ Griechenland, 2013,  ca. 90 min

Das ist die Geschichte von ANNA, die allein mit ihrem Hund MANU lebt. Sie arbeitet in einem IKEA Kaufhaus und wird dort täglich mit den Träumen der Leute konfrontiert, die gemeinsam ein Leben aufbauen wollen. Anna, die in einer kleinen Einzimmerwohnung mit ihrem Hund wohnt, hat ihren eigenen Weg entwickelt sich wohl und zufrieden zu fühlen. Ihr Hund Manu ist ihr einziger Freund und oft denkt sie, dass das das Leben ist.

Bis Manu eines Tages stirbt. Und dort zerfällt ihr kleines Universum in Stücke. Sie hat die Kontrolle über ihr Leben verloren. Gegenüber ihrer Wohnung befindet sich ein Haus, das gefüllt ist von glücklichem Familienleben. Anna wird von diesem Bild gefangen; in einer Falle der Selbstverblendung; Anna, die dazugehören will. Da kommt SOPHIA, die Frau der Familie, die sich ihr Leben genauso vorgestellt hatte: ein Ehemann und zwei Kinder, ein Haus und ein Landhaus am Meer, eine Familie mit all den großartigen Ansprüchen. Für Anna ist das genau „das“, das ist es, was sie in ihrem Leben vermisst hat; die Wärme und die Freuden, die gemeinsam gelebt und geteilt werden.

Anna baut sich eine Traumwelt, die sich auf den alltäglichen Gewohnheiten der Familie aufbaut, und diese kleinen Augenblicke werden zum Zentrum ihrer gesamten Welt. Sie beobachtet die Familie, ahmt sie nach, sehnt sich nach ihrer Zusammengehörigkeit, organisiert ihr Leben um die Familie herum und verfolgt sie. Für eine Weile glaubt sie, dass dieses konventionelle Glück eines Ehemanns, zweier Kinder und eines Sommerhauses besser ist als ein Hund. Es gelingt ihr fast, ein Teil der Familie zu werden, eine Art umkreisender Satellit. Doch erstickt ihr erdrückendes Verhalten und ständige Präsenz die Familie und sie weisen sie bald von sich zurück. Am Anfang ist Anna am Boden verstört, aber dann realisiert sie, dass die Familie in ihren eigenen Sackgassen und Problemen feststecken und die Zusammengehörigkeit Risse hat. Man sieht es kaum, aber der stechende Schmerz ist da. Anna erkennt schnell, dass Glück eine Frage des eigenen Selbst ist. Ihr eigenes Glück ist nicht mehr, nicht weniger und vielleicht nicht einmal etwas anderes als ein Hundwelpe, der fröhlich mit dem Schwanz wedelt. Und genau in dem Moment taucht aus dem Nichts ein lahmer Welpe auf und Anna glaubt daran, dass es das ist: Ihr eigenes Glück, ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt.

Schauspieler/in Rolle
Kora Karvouni Anna
Maria Skoula Sophia
Nikos Diamantis Stathis
Anastassis Tzertzemelis Stephanos
Irini Koliakou Nelly
Christos Stergioglou Bus Passagier
Regie Penny Panayotopoulou
Drehbuch Kallia Papadaki
Produzenten Thanassis Karathanos
Produktion TWENTY TWENTY VISION / P. P PRODUCTIONS
in Koproduktion mit ZDF/Arte, Graal S.A.
Gefördert von MEDIA Development Program
Verleih ODEON S.A
Musik Giorgos Zachariou
Kamera Giorgos Michelis
Schnitt Petar Markovic
Ausstattung Lili Kendaka

Internationale Premiere:

  • Internationales Filmfestival Karlovy Vary, 2013, Wettbewerb
  • Internationales Filmfestival Toronto, 2013, City to City
  • FrauenFilmTage, Wien, 2014, Eröffnungsfilm
  • Internationales Filmfestival Hong Kong, 2014
  • Internationales Filmfestival Tiburon, 2014
  • Internationales Filmfestival Istanbul, 2014
  • Internationales Filmfestival Tetouan, 2014